Die Traumaberatung für Säuglinge und Kleinkinder hat in den letzten Jahren besondere Bedeutung gewonnen und erfordert viel Feingefühl.
Im Beratungsprozess steht die Eltern-Kind-Einheit im Mittelpunkt, so dass Sie als Bezugsperson eine wichtige Rolle im Heilungsprozess Ihres Kindes einnehmen. Als Traumapädagogin stehe ich Ihnen hierbei anleitend zur Seite, damit sich Ihr Kind frei und glücklich entwickeln kann.
Bei Schulkindern steht bei der traumapädagogischen Arbeit ganz besonders die Ressourcenaktivierung im Vordergrund. Dies erweckt die Selbstheilungskräfte und ermöglich es dem Kind so, den Alltag besser bewältigen.
Die Traumabehandlung von Säuglingen und Kleinkindern ist ein sensibles Arbeitsfeld. Oft können Eltern gar keine für das Baby belastenden Ereignisse bewusst benennen. Dies ist nicht verwunderlich, da bei Säuglingen solche Belastungen bereits in der Schwangerschaft auftreten können (hier in Abhängigkeit vom Erleben und Empfinden der Mutter).
Auch schwierige Geburten (u.a. Sturzgeburten, Saugglocke, Kaiserschnitt) oder eine Trennung von Mutter und Kind nach der Geburt, sowie schmerzhafte Eingriffe können ein Baby überfordern (traumatisieren). Kann es dies nicht verarbeiten, so kann sich das in Schlafstörungen, Gedeihstörungen, angespanntem Körpertonus, Stillschwierigkeiten oder vermehrtem Schreien bemerkbar machen. Das Kind hat somit ein erhöhtes Stressniveau, welches die Entwicklung beeinträchtigen kann.
In meiner Beratung werden solche Ereignisse auf schonende Weise aufgearbeitet. Sie als Bezugsperson, werden dabei eng miteingebunden und stellen somit die sichere Basis für ihr Kind dar. In einem ausführlichen Vorgespräch gehen wir die genaue Vorgehensweise Schritt für Schritt durch und bereiten gemeinsam die direkte Arbeit mit dem Kind vor. Dies fördert die Eltern-Kind-Bindung und hat zudem einen positiven Einfluss auf die weitere Entwicklung Ihres Kindes.
Ziel meiner Arbeit ist dabei in erster Linie die Verbesserung / Auflösung der Symptome.
In der Regel reichen dazu 3 Termine aus.
Beobachtet oder erlebt ein Kind ein Ereignis, welches in ihm Gefühle von extremer Angst, Hilflosigkeit oder Bedrohung auslöst, so ist dies zunächst enormer Stress für das Kind. Jeder Mensch hat Ressourcen, um Belastendes verarbeiten zu können. Manchmal bleibt diese Verarbeitung im Gehirn jedoch stecken und so können solche belastende Ereignisse die Lebensfreude und das Gefühl von Geborgenheit nachhaltig blockieren.
Manchmal kommt es bei Kindern dann zu Auffälligkeiten wie Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, Rückzug, vermehrter Bewegungsdrang, Wutausbrüchen oder Problemen beim Ein- oder Durchschlafen. Weiter können Rückschritte in der Entwicklung (z.B. wieder einnässen) oder plötzliche Trennungsängste bzw. anklammerndes Verhalten vorkommen. Auch Vermeidungsverhalten oder extreme Rektionen auf Außenreize (sog. Trigger), sowie immer wiederkehrende innere Bilder, die das Kind an das Erlebte erinnern, können Hinweise auf eine Traumatisierung sein.
Da die Reaktionen auf unverarbeitete Negativerlebnisse unmittelbar nach dem Ereignis, aber auch erst Tage oder Wochen später auftreten können, ist der zeitliche Zusammenhang zwischen Auffälligkeiten beim Kind und einem Negativerlebnis nicht immer zu erkennen. Dieser wird oft erst bei einem traumapädagogischen Beratungsgespräch sichtbar.
Als Traumapädagogin unterstütze ich betroffene Kinder bei der schonenden Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen. Im Fokus meiner Arbeit steht dabei die Ressourcenaktivierung und das Einüben von speziellen Stabilisierungstechniken, die die Selbstheilungskräfte des Kindes fördern und die Bewältigung des Alltags wieder ermöglichen.
Ziel meiner Arbeit ist es, dass Ihr Kind wieder lachen kann :-)
Sonja Lietzenmayer
An der Aal 11
73430 Aalen
Telefon: +49 151 58118691
info@kindertraube-aalen.de